Lasst eure Finger von der Quote! Aufruf an den Bundesvorstand der Grünen

Wir sprechen uns entschieden dagegen aus, bei der Besetzung des grünen Spitzenpersonals zur Bundestagswahl „Und tschüss“ zur Quote zu sagen.

Die Quote. Sie ist weder eine alte Mottenkiste, noch ein machttaktisches Instrument, das nach Belieben eingesetzt oder ausgehebelt werden kann. Die Quote ist gute grüne Tradition. Sie ist ein Erfolgsschlager der grünen Geschichte, weil sie männlich dominierte Strukturen aufbricht. Sie hilft uns auf dem Weg zu dem Zeitpunkt, an dem das Geschlecht nicht mehr ausschlaggebend ist für die Position, die eine Person in der Gesellschaft, in der Politik oder am Arbeitsplatz einnimmt. Die Quote bedeutet eine paritätische Verteilung von Macht und Einfluss, ebenso wie eine gerechte Verteilung von Pflichten und Verantwortung. Nicht nur in der Wirtschaft sorgt eine größere Vielfalt für mehr Erfolg, sondern auch die Grüne Partei lebt von der Vielfalt ihrer Mitglieder insgesamt und in den Führungsgremien.

Deshalb fordern wir Grünen auch die Frauenquote in den Vorständen und Aufsichtsräten der Wirtschaft. „Lasst eure Finger von der Quote! Aufruf an den Bundesvorstand der Grünen“ weiterlesen

Die Quote ist erst der Anfang: Warum die Frauenquote notwendig ist

Von einer Geschlechterdemokratie spricht mensch, wenn Frauen sowohl quantitativ als auch qualitativ gleichberechtigt partizipieren. Wenn die Dominanz der Männer in wichtigen gesellschaftlichen Bereichen abgebaut und Männlichkeit als gesellschaftsstrukturierendes Prinzip abgelöst wurde. Kurz und knapp: wenn Frauen die Hälfte der Macht haben und zwar überall: in der Wirtschaft, in der Politik, im Privatleben. Artikel von Katrin Schmidberger für die Brennessel der Grünen Jugend Bayern. „Die Quote ist erst der Anfang: Warum die Frauenquote notwendig ist“ weiterlesen